"Eine Rückkehr zu Gottéron wäre etwas Schönes"

Vor etwas mehr als einer Woche unterlag Andrea Glauser mit dem Lausanne HC den ZSC Lions im letzten Spiel des Playoff-Finals. Eine bittere Niederlage, welche der Düdinger schnell abschütteln muss. Die Zeit lässt nicht mehr zu, denn keine Woche nach dieser Niederlage sass er bereits im Flugzeug nach Prag, wo er am Freitag mit der Schweizer Nationalmannschaft in die Weltmeisterschaft starten wird. 

Verdaut wird diese Niederlage wohl nie richtig sein.

Die Vorbereitung der Nati auf die WM lief nicht gut. Nur einen Sieg konnten die Schweizer an der Euro Hockey Tour feiern, dazu gab es noch einige Siege gegen schwächere Gegner. Andrea Glauser aber schaut nicht gerne zurück, er schaut nach vorne: "Wir müssen mit den Niederlagen umgehen und es nun besser machen. Was passiert ist, ist passiert."

Die Zukunft wird nach der WM geregelt

An der Weltmeisterschaft sieht Andrea Glauser dann Chancen, wenn die Gruppenphase überstanden ist. "Wir müssen in der Gruppenphase einfach von Spiel zu Spiel besser werden. In der K.O.-Phase ist dann alles möglich". Der Düdinger hat sich über die die Nominierung von Patrick Fischer sehr gefreut. "Ich musste nicht lange überlegen, um zuzusagen." Und müde sei er auch nicht. Die Woche Pause nach dem Playoff-Final verbrachte er mit seiner Familie und konnte so die Batterien gut aufladen, meint Glauser.

Eine Rückkehr zu Gottéron wäre etwas Schönes.

Nach seiner persönlich dritten WM wird sich der 28-jährige Verteidiger dann um seine Zukunft kümmern. Ob es in der kommenden Saison eine Reise in die NHL geben wird, oder ob er in der Schweiz bleibt, steht in den Sternen. "Ich habe es auch in den Medien gelesen, dass die Islanders Interesse an mir hätten. Ich habe noch keinen Kontakt mit der NHL gehabt." Beim Lausanne HC hat der Düdinger noch einen Vertrag für kommende Saison. Bereits jetzt im Sommer will er aber seine Zukunft klären, wobei eine Rückkehr in die Heimat nicht ausgeschlossen ist.